Längst hat sich in der Region herumgesprochen, dass
der Früchteteppich, den die kfd-Frauen in der Gemeinde St. Maria
Heimsuchung in Herten-Langenbochum seit 1979 jedes Jahr legen, ein
lohnendes Ziel ist.
Und so kommen Besucher – von Schulklassen bis Seniorengruppen – von
nah und fern.
2003 waren es 13 500 Besucher.
Rund 50 verschiedene Erntegaben vom Apfel bis zur Zitrone nutzen die Frauen für
die Gestaltung. Was sich eignet und was nicht, wissen sie aus der langjähriger
Erfahrung genau.
Zur Gestaltung der Gesichter eignen sich am besten Graupen, für Umrandungen
sind Kaffeebohnen bestens zu verwenden.
Gelegt wird der Teppich von einem achtköpfigen Team, das von morgens acht
Uhr bis weit in den Abend hinein das Kunstwerk im Chorraum der Kirche gestaltet.
Nach der Messe an Erntedank-Sonntag ist der Früchteteppich für die Besucher
freigegeben. Jeden Tag sind dann eine Woche lang rund 60 Ehrenamtliche im
Einsatz. Allein 25 Frauen, zwei von ihnen nehmen sich sogar für ihren Dienst
Urlaub, versorgen im Pfarrheim rund 400 Gäste mit Kaffee und Kuchen.
Während der Besichtigungszeiten findet jede halbe Stunde am Früchteteppich eine kleine Andacht statt.
Jedes Jahr ist ein anderer Teppich entstanden, jedes Jahr in einer anderen Form und mit einem neuen Thema: